Wappen der deutschen Bundesländer

Jedes der einzelnen Bundesländer in Deutschland besitzt ein eigenes Wappen. Insgesamt 16 verschiedene Länder gibt es und alle wollen sie mit ihrem Wappen etwas Besonderes ausdrücken. Solch ein Landeswappen wird jedoch nicht einfach so festgelegt, sondern von dem Gesetz bestimmt. Die Motive und Farben sollen einen individuellen Bezug zum Land selbst herstellen. Beginnt man damit, die 16 Bundesländer nach und nach anhand ihrer Wappen zu analysieren, wird das viele geschichtliche Einblicke verschaffen. Das Wappen von Baden-Württemberg ist beispielsweise in den Farben Schwarz sowie Gold gehalten und steht seit 1954 für das Bundesland. Es erinnert an die hochmittelalterliche Epoche und soll gleichzeitig Tradition wie Einheit symbolisieren.

Landeswappen als Ausdruck von Macht

Das mitunter bekannteste Landeswappen Deutschlands kommt aus der Hauptstadt Berlin. Der Berliner Bär, der darauf zu sehen ist, steht als Symbol für die Stadt und ist auch Aushängeschild vieler internationaler Berlinevents. Eine Zeit lang war das Wappen nicht nur von dem Bären, sondern auch von einem Adler bestimmt. Warum die Entscheidung letztendlich auf den Bären fiel, ist nicht bekannt. Ebenfalls sehr auffällig und einprägend ist das Hamburger Landeswappen. Darauf zu sehen ist ein sehr markantes Felsgebilde der Teufelsmauer von Timmenrode. Hamburg hat sogar insgesamt 3 Wappen, jedoch nur ein Wappenzeichen.

Das Landeswappen von Hessen gehört auch zu den Wappen, die durch eine kreative Gestaltung enorm in den Vordergrund treten. Es besteht aus einem blauen Schild, auf dem ein in Rot und Silber geteilter Löwe mit goldenen Krallen zu sehen ist. Für die Länder selbst haben solche Wappen eine große Bedeutung. Sie spiegeln Geschichte sowie Tradition wider und werden auch zu sehr hohen Anlässen, zum Beispiel für die Leistung besonderer Dienste, verliehen.